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Corona: keimfreier Spaß mit Medien – Teil 5: innovativ digital lernen

Corona und Homeschooling haben viele von uns kalt erwischt. Unsere Kompetenzen im digitalen Lehren und Lernen müssen aus dem Stand hochgefahren werden. Das betrifft, Lehrer*innen ebenso wie Eltern und Schüler*innen. Jetzt rächt es sich an vielen Stellen, dass die Digitalisierung deutscher Schulen mächtig hinterherhinkt. Aber nicht jammern, sondern besser machen. Dabei hilft unter anderem das Angebot School to go.

Homeschooling braucht neben Struktur auch Entdeckerspaß - Foto von Julia M Cameron von Pexels

Die Lernkurve ist im Moment ziemlich steil: digitale Werkzeuge müssen erkundet, verstanden und auf ihre Tauglichkeit – auch in Sachen Datenschutz – geprüft werden, es braucht eine verlässliche Tagesstruktur, ein übersichtliches Dateimanagement und viele digitale Geräte. Sicherlich hat sich vieles bewegt seit der ersten Homeschooling-Phase. Trotzdem sind Eltern und Lehrer*innen immer auf der Suche nach gut aufbereitetem digitalen Lernstoff. Ein Mangel herrscht nicht: Von YouTube-Kanälen über Apps und Mediatheken gibt es ein buntes Angebot. Da ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten und die Rosinen rauszupicken.

Hier hilft School to go. An der Plattform arbeitet seit Bekanntgabe der Schulschließungen im März 2020 ein 20-köpfiges Team aus Didaktiker*innen und Technolog*innen – immer auf der Suche nach motivierenden Inhalten, die lehrplankonform sind. Gesucht werden innovative Angebote für jedes Fach und jedes Alter. Die Perlentaucherinnen fischen täglich neue Angebote aus dem Netz von Mathelernen mit einem Chatbot, über Digital Escape Rooms zur Leseförderung bis hin zu Sporteinheiten für zuhause mit virtuellen Profis. Aktuell tummeln sich auf der Plattform 809 Angebote.

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Auf Entdeckungstour

Schon der erste Eindruck macht Lust auf Lernen. Schicke Kacheln laden zum Stöbern ein. Es geht aber auch gezielter: Durch zwei Filter können Fächer und Klassenstufen herausgepickt werden. So können Sie Ihr Kind mit gesetzten Filtern auch einfach mal ausprobieren lassen, was sich so findet. Sie haben dabei die Gewissheit, dass die Inhalte geprüft sind und auf innovative Lernformate setzen – so kommt weniger Langweile auf als beim zehnten Arbeitsblatt aus dem Wochenplan.

Die Initiative „School to go“ wird gemeinsam durch das Forschungsinstitut Bildung Digital (FoBiD) von Prof. Dr. Julia Knopf und der DFKI-Forschungsgruppe Smart Enterprise Engineering von Prof. Dr. Oliver Thomas verantwortet. Die Plattform schooltogo.de wird von der Didactic Innovations GmbH realisiert. Der Didacta Verband e. V. unterstützt als wichtigster Verband der Bildungswirtschaft die Initiative.

Hier geht es zu School to go.

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geschrieben von: Meike Adam

beschäftigt sich seit mahr als 20 Jahren beruflich mit dem Themenkomplex Medien, als Wissenschaftlerin, Webschaffende und medienpädagogische Referentin. Durch zahlreiche Elternabende, Fortbildungen für Lehrer_innen und Unterrichtseinheiten mit SuS weiß sie, wo es brennt. Mit 3 Kindern ist sie zudem alltägliche medienpädagogische Praktikerin.

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