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Mediale Umwälzungen erzeugen fast reflexhaft Abwehrhaltungen. Dabei wird oft nichts weniger befürchtet, als der Verlust menschlicher Fähigkeiten oder gar der Untergang unserer bisherigen Kultur. Der spektakuläre Auftritt des KI-Chat-Bots ChatGPT macht da keine Ausnahme. Vielleicht sollten wir nicht nur über, sondern auch mit ChatGPT reden. Wir haben uns umgesehen und nachgefragt.
Corona hat Schulen ins Kinderzimmer verlagert. Anstatt im Klassenzimmer zu sitzen, hockten wir an unserem heimischen PC und mussten alles von zu Hause aus lernen. Wir schrumpften alle von der normalen Größe in das Kachelformat.
Die Digitalisierung schreitet voran. Gerade jetzt in Zeiten der Corona Pandemie zeigt sich ihre immer weiter zunehmende Bedeutung, was auch an mir nicht spurlos vorbeigeht. Doch bevor ich von digitaler Selbstbehauptung sprechen kann, kommt mein Ringen mit dem inneren Widerstand.
Corona und Homeschooling haben viele von uns kalt erwischt. Unsere Kompetenzen im digitalen Lehren und Lernen müssen aus dem Stand hochgefahren werden. Das betrifft, Lehrer*innen ebenso wie Eltern und Schüler*innen. Jetzt rächt es sich an vielen Stellen, dass die Digitalisierung deutscher Schulen mächtig hinterherhinkt. Aber nicht jammern, sondern besser machen. Dabei hilft unter anderem das Angebot School to go.
So wie es aktuell aussieht, werden wir noch eine Weile im Lockdown sein. Home Schooling wird im Laufe des Tages abgelöst durch gemeinsames Home Being – da kann die eigene Fantasie, was man mit der freien gemeinsamen Zeit alles anstellen kann, schon mal ganz schön strapaziert werden. Abhilfe können gemeinsame Fotoprojekte schaffen.
Spätestens seit dem CDU-Bashing-Video von Rezo und der verklemmten Reaktion der CDU, sollte allen klar geworden sein, wie einflussreich die sogenannten Influencer heute sind. Eine aktuelle Studie zeigt, dass YouTube auch der beliebteste Nachhilfelehrer unter Jugendlichen ist.